07 Jan

Prozession zum Beschluss der Ewigen Anbetung

Rund 10.000 Besucher kamen am Abend des 6. Januars zur Prozession zum Beschluss der Ewigen Anbetung nach Pottenstein, um das Abbrennen der rund 1000 Holzfeuer auf den Berghängen und den Prozessionszug durch die Stadt zu bewundern.

Auch wenn in der Presse fälschlicherweise fast ausschließlich der Begriff “Lichterfest” verwendet wird, sei hier hier nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um die “Prozession zum Beschluss der Ewigen Anbetung (mit Abbrennen der Bergfeuer)”, um eine Prozession zu Ehren des Allerheiligsten Sakramentes und zu Ehren Gottes, handelt.

Der Pfarrgemeinderat bedankt sich im Namen der Pfarrei bei den Feuerschürern, der Polizei und den Hilfsorganisationen, der Stadtkapelle für die musikalische Gestaltung, den Pottensteiner Vereinen, der Stadt Pottenstein, den Vorbetern in den Betstunden und bei der Prozession und bei allen Helfern für die würdige Gestaltung der Ewigen Anbetung und der Abschlussprozession.

Videos:

Erster Bettag – 05.01.2012

Aussetzungsamt zur Ewigen Anbetung

Kinderbetstunde

 

Zweiter Bettag – 06.01.2012

Hochamt Epiphanias – Erscheinung des Herrn – Dreikönig

Jugendbetstunde

Letzte Betstunde

Einzug der Prozession zum Beschluß der Ewigen Anbetung

 

Bericht der Nordbayerischen Nachrichten:

Nachdem sich die Innenstadt bereits eine Stunde zuvor mit den Menschen gefüllt hatte, setzte sich pünktlich bei Einbruch der Dunkelheit um 17 Uhr der Prozessionszug der Gläubigen von der Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus mit Fahnen tragenden Ministranten an der Spitze in Bewegung. Alle Pottensteiner Vereine nahmen mit ihren Fahnenabordnungen teil. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Stadtkapelle Pottenstein.

Im Zug durch die Stadt nahmen zusammen mit rund 1000 Gläubigen auch Landrat Hermann Hübner und der Pottensteiner Bürgermeister Stefan Frühbeißer, der den Stadtrat anführte, teil. Vertreten im Zug waren auch einige Nachbarbürgermeister wie Edmund Pirkelmann aus Waischenfeld.

Stadtpfarrer Anton Heinz trug unter dem Baldachin, flankiert von Fackel tragenden Feuerwehrleuten, das Allerheiligste durch den Ort. Nicht fehlen durften natürlich auch die Zunftfahnen und die verschiedenen Heiligenfiguren, die ebenso durch die Stadt getragen wurden wie die Wundmale Christi.

Während der Prozession flammten nacheinander rings um das Felsenstädtchen die großen Holzfeuer und bengalischen Leuchtfeuer auf. Erhellt wurde die Innenstadt auch von unzähligen Kerzen und Lichtern. Für die Zuschauer bot sich so ein heimeliges Gefühl von Stille und Faszination. Die Triumphbögen, die den Verlauf der Prozession markieren, wurden um die Jahrhundertwende von Pottensteiner Bürgern gestiftet und von einheimischen Handwerkern gefertigt. Etwa 130 Helfer waren auf den Berghängen rund um Pottenstein im Einsatz um die Feuer rechtzeitig anzuzünden.

(Quelle: Thomas Weichert, Nordbayerische Nachrichten, Bilder: Thomas Weichert)