03 Okt

Abschied von Pastoralreferent Georg Friedmann

Viele Glücks- und Segenswünsche gab es gestern während des Erntedankgottesdienstes in der Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus für Georg Friedmann aus Waischenfeld, der nach zehnjähriger Dienstzeit als
Pottensteiner Pastoralreferent verabschiedet wurde.

Friedmann, der nun ein sogenanntes Sabbatjahr antritt, war der erste Pastoralreferent in den Pfarreien Pottenstein, Hohenmirsberg, Elbersberg und Kirchenbirkig. Sein Nachfolger Andreas Löbenfelder wurde bereits in sein Amt eingeführt (der Kurier berichtete).

Vieles hat Friedmann in seiner Zeit in Pottenstein bewegt oder neu eingeführt. So vor neun Jahren die Kinderbibeltage, die fortgesetzt werden und für die Veronika Hofmann dankte. Thomas Bernard dankte Friedmann im Namen der Kirchenband, von jedem Ministranten erhielt er eine Rose zum Abschied. „Ich danke für den gemeinsamen Verkündigungsdienst des Glaubens“, sagte Pfarrer Anton Heinz und sprach von „einem schönen Zusammensein, das ich vermissen werde“.

Laut Heinz, der mit Friedmann drei Jahre zusammen arbeitete, gab es viele Momente der Mitmenschlichkeit und Herzenswärme. Er bescheinigte Friedmann eine „ selbstlose Hilfsbereitschaft“, weit über seine Aufgaben hinaus. Wie Heinz betonte, seien er und Friedmann nur Mittler, keine Macher gewesen.

Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Andreas Körber dankte zusammen mit Schriftführer Patrick Pospischil für eine „wunderbare Zeit“. Sie schenkten Friedmann zum Abschied ein symbolträchtiges Gemälde von St. Bartholomäus, damit er immer an seine Zeit in Pottenstein denken möge. Friedmann selbst sagte, dass er in Pottenstein zehn sehr schöne und wertvolle Jahre, „in denen gemeinsam der Glaube gelebt wurde und viele Beziehungen gewachsen sind“, erleben durfte. Diese Beziehungen will er auch in Zukunft aufrecht erhalten und pflegen. Erlebnisse, die für ihn unvergesslich bleiben, sind die zwei Ministrantenwallfahrten nach Rom, der Weltjugendtag in Köln, die Begegnungen in der Bretagne mit den französischen Freunden, die ökumenische Wallfahrt 2009 in Pottenstein, das Elisabethjubiläum 2007 und das Paulusjahr.

Seine Aufgaben in Pottenstein waren unter anderem die intensive Begleitung des Prozesses zum Zusammenwachsen der Pfarreien im Seelsorgebereich sowie die Kinder- und Jugendarbeit und die Mitarbeit in der Seelsorge sowie die eigenverantwortliche Leitung und Durchführung der Firmkatechese.

Quelle: Weichert / Nordbayerischer Kurier