15 Nov

Ewige Anbetung in der Pfarrei St. Jakobus Elbersberg


Jedes Jahr is in unserer Pfarrei St. Jakobus zu Elbersberg am 15. November der Tag der „Ewigen Anbetung“.
Dieser Tag beginnt mit einer Eucharistiefeier (Hochamt) und ist gestaltet durch die Betstunden im stundentakt.
Die Betstunden halten und gestalten Gläubige aus allen Ortschaften der Pfarrei und den verschiedenen Gruppen.
Den Abschluss der Ewigen Anbetung bildet die eucharistische Prozession durch den Ort.

Die Grundlegung – Was Anbetung ist
Ewige Anbetung ist das schlichte Bekenntnis, dass das Allerheiligste Sakrament wirklich Jesus selber ist. Eine Kapelle in einer Pfarrgemeinde, in der das Allerheiligste ständig angebetet wird, ist tiefster Ausdruck dieses Glaubensbekenntnisses.
Notwendig dazu ist nur die Bereitschaft, eine Stunde mit Jesus zu verbringen. Gemeinsam als Volk Gottes bezeugen wir so unseren Glauben und unsere Liebe zur wirklichen Gegenwart Jesu im allerheiligsten Altarsakrament.
Der Zweck – Was Anbetung soll
Der Selige Papst Johannes Paul II., sagt: “Unsere gemeinsame Liebe, zu Jesus in der Hl. Messe soll im Einklang stehen mit der Liebe, die jeder persönlich Jesus im Allerheiligsten zeigt, damit unsere Liebe vollkommen wird.”
Der Herr ruft uns als Gemeinschaft zum Gottesdienst. So kommen wir alle zusammen, um den himmlischen Vater zu verherrlichen und unsere Einheit mit Christus zu feiern.
Jesus ist Tag und Nacht bei uns im allerheiligsten Sakrament anwesend, um uns auch während der Woche zu rufen. So führt er uns in eine immer tiefere Einheit mit ihm. Es ist als wolle er sagen: “Kommt her zu mir. Ich bin es wirklich“.
In anderen Worten, „hier im Allerheiligsten findest du das Zelt Gottes, seine Wohnung auf Erden.”
Um wen es geht
Wir alle wissen: je mehr wir den Herrn lieben, um so mehr drängt es uns, ihn im Allerheiligsten zu verehren.
Hierin liegt auch das Geheimnis unseres Glaubens: Warum ist Jesus Tag und Nacht im allerheiligsten Sakrament anwesend? Ganz einfach weil er jeden von uns so sehr liebt, daß er uns niemals verlassen will. Er sagt: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt, denn mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir so lange die Treue bewahrt.“ (vgl. Mt 28,20; Jer 31,3)
Er ist derselbe, der vor 2000 Jahren in Betlehem geboren wurde, der für uns am Kreuz gestorben und auferstanden ist. Er wartet auf uns in diesem Sakrament der Liebe und fragt jeden einzelnen von uns: “Konntest du nicht einmal eine Stunde mit mir wachen?” (Mt 26,40)



05 Jan

Relief an die Außenwand der Pfarrkirche

Liebe Pfarrangehörige von St. Jakobus in Elbersberg,

sicher hat es sich schon rumgesprochen, dass wir ein Relief an die Außenwand der Pfarrkirche von der Friedhofseite erhalten. Der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung haben die Idee aufgegriffen um das ehemalige Portal zum Friedhof würdig zu gestalten. Nun ist aus der Idee etwas Konkretes geworden. Bildhauer Herbert Holzheimer hat eine sehr anspruchsvolle Arbeit geleistet. Das Bild zeigt hier eine Christusdarstellung, die in der sakralen Kunst als Pantokrator gekennzeichnet wird. Christus, der am Ende der Zeiten wiederkommen wird um alle zum Himmlischen Vater zu führen.


Pantokrator bedeutet Allherrscher, Weltenherrscher. Im Neuen Testament kommt die Bezeichnung im 2. Korintherbrief und neunmal in der Offenbarung des Johannes. Die Übertragung des Titels auf den Sohn, in Matthäus 28,18 geschah im Verlauf des 4. Jahrhunderts. Das Motiv findet sich vor allem in der byzantinischen Kunst. Typisch sind der Kopf, der den Betrachter gerade anschaut, die Haltung der rechten Hand, die den Betrachter segnet, und das aufgeschlagene Evangelienbuch in der linken. Der Pantokrator-Typus betont die Gottgleichheit Christi, seine Weltherrschaft, seine Segensmacht und seine Lehrautorität.

Ich finde es für diesen Platz an der Pfarrkirche mit der Ausrichtung zum Friedhof sehr passend, erwarten wir doch für uns alle das Ewige Leben.

Das Relief wird ca. 2X1,5 Meter groß sein und aus Bronze gegossen.

Um dieses Unikat für unsere Kirche zu finanzieren bitten wir um Unterstützung und Spenden und sagen schon jetzt ein herzliches Vergelt´s Gott!

Pfr. Anton Heinz